Feierlich beging die Kolpingsfamilie Berchtesgaden ihren Kolpinggedenktag mit einem Gottesdienst, der Einweihung des neuen Kolpingheims, 14 Neuaufnahmen, der Ehrung langjähriger Mitglieder und der Übergabe von ca 5000€ an soziale Projekte.
Die Gottesdienstbesucher der Stiftskirche wunderten sich über die vielen Schuhe, die überall in der Kirche verteilt waren, aber vielen Kolpingsmitgliedern war natürlich klar, dass diese etwas mit ihrem Vereinsgründer zu tun hatten. Kolping selbst hatte das Schusterhandwerk erlernt und später Theologie studiert. So wie er zu seiner Zeit im 19. Jahrhundert die Nöte der umherziehenden Handwerksgesellen gesehen hatte und sich um sie kümmerte, so wollen heute auch die Kolpingsfamilien in aller Welt sich sozial engagieren und sich für ein gerechte Gesellschaft einsetzen. Am Ende des Gottesdienstes erhielten Vertreter/-innen verschiedener sozial engagierter Gruppierungen daher eine Spende für ihre Arbeit.
Im Anschluss fanden sich über 70 Mitglieder und Interessierte im neuen Kolpingheim zur Einweihung des neuen Raums ein. Präses Frauenlob wies darauf hin, dass der Umzug vom alten Kolpingheim im Kirchturm der Pfarrkirche aus feuerschutztechnischen Gründen notwendig geworden war und erbat für das Zusammensein im neuen Raum Gottes Segen. Große Freude herrschte beim 1. Vorsitzenden Thomas Zinner, der in diesem Jahr 14 Mitglieder neu in die Verein aufnehmen konnte. Mehrere Mitglieder wurden danach für 25 Jahre Mitgliedschaft geehrt, für sagenhafte 60 Jahre Mitgliedschaft konnte Max Reichenwallner ausgezeichnet werden.
Nachdem sich alle bei einem Mittagessen gestärkt hatten, prüfte Kolpingjugendmitglied Kilian mit einem Kolpingquiz das Wissen der Anwesenden. Bei Kaffee und Kuchen klang das gemeinsame Zusammensein von Alt und Jung aus.
Martin Kienast
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